Kingsborough

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Gold in Kingsborough, Queensland, Australien

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Auf einer Rundreise im nördlichen Queensland entdecken wir beim Besuch der Goldfelder in den Tablelands ein verträumtes Plätzchen; eine ehemalige Goldgräberstadt namens Kingsborough, doch davon später mehr.

In der Zeit ab 1870 erfolgte im nördlichen Queensland ein Goldrausch, von dem heute noch viele Relikte zeugen. Historisch interessierte Goldsucher finden eine Fülle an Informationen und können ehemalige und aktuelle Stätten der Goldgewinnung besuchen. Bekannt dürften die Palmer River Goldfelder sein.
Daneben gibt es aber eine Vielzahl von weiteren Orten, die heute touristisch erschlossen sind und in denen mal volkstümlich, mal originell bis professionel, Geschichte präsentiert wird Ð genannt seien weil besonders attraktiv: Herberton, Georgetown, Croydon, Charters Towers und Ravenswood.


Auf unserer Rundreise hatte ich die Pfanne und den Detektor im Gepäck. In Cairns kann man sich bei Miners Den, einem Laden für Goldsucher, Informationen beschaffen und eine Fossiking-Licence lösen (kostet je nach Dauer ein paar Dollars). Neben der Lizenz braucht es an vielen Orten die Einwilligung des Landbesitzers, oder es ist, wie z.B. in Charters Towers, wo Gold gefördert wird, gar nicht gestattet. In grösseren Orten kann man sich im Miningbüro, das ebenfalls Lizenzen ausstellt, mit Karten eindecken und erhält Informationen über frei zugängliche Zonen für Hobby-Goldsucher.
An dieser Stelle möchte ich auf den Beitrag in der Goldwäscherzeitung 2/2000 von Victor Jans hinweisen, in dem die gesetzlichen Bestimmungen des Goldsuchens in Queensland beschrieben werden.

 

Kingsborough

Kingsborough, während der Spitzenzeit des Goldrausches mit einigen hundert Personen bevölkert, liegt 36 km nördlich von Dimbulah, und etwa 130 km von Cairns, der wichtigsten Stadt des nördlichen Queensland.

Nach Dimbulah ist bald einmal Schluss mit gutem Strassenbelag, durch Teebaumplantagen und dem später typischen Buschland mit karger Vegetation, hauptsächlich Grasland und Eukalyptusbäumen, erreicht man 2 km nach der Tyrconnel Mine das Gebiet der einstigen Stadt.

Ike Sjofors, ein vor dreissig Jahren nach Australien ausgewanderter Schwede ist unser Gastgeber, und heute einziger Bewohner von Kingsborough.

Ike hat sich ein aussergewöhnlich schönes Heim geschaffen.

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